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Die Bedeutung der Zielabstimmung und -verfolgung im Projektmanagement

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Stell dir vor, dein Team hat drei Monate damit verbracht, etwas zu entwickeln, das es für das perfekte Feature hielt, nur um dann festzustellen, dass es nicht zur neuen Ausrichtung des Unternehmens passt. Kommt dir das bekannt vor?

Dieses Szenario kommt in allen Unternehmen vor und genau deshalb ist die Abstimmung von Zielen zu einem der wichtigsten Bestandteile eines erfolgreichen Projektmanagements geworden.

Der größte Unterschied zwischen Teams, die konstant Leistung erbringen, und solchen, die sich an unwichtigen Dingen abarbeiten, ist die zielgerichtete Arbeitsweise. Wenn allen klar ist, welchen Effekt die tägliche Arbeit auf die größeren Unternehmensziele hat, werden Projekte pünktlich abgeschlossen, Teams arbeiten motivierter und Ressourcen werden dort eingesetzt, wo sie die größte Wirkung zeigen.

In diesem Leitfaden geht es um zielorientiertes Arbeiten, warum dies für den Projekterfolg unerlässlich ist und wie du diese Denkweise in deiner Organisation verankerst.

Vorlage: Ziele, Signale und Messwerte

Was ist zielorientierte Arbeit?

Bei einer zielorientierten Arbeitsweise wird jedes Arbeitselement innerhalb einer Organisation, von einzelnen Aufgaben und Teamprojekten bis hin zu unternehmensweiten Initiativen, an denselben übergeordneten Zielen ausgerichtet. Was das Projektmanagement angeht, ist jedes Projekt, jedes Feature und jede Aufgabe den Hauptprioritäten des Unternehmens untergeordnet.

Wenn die Marketingkampagne, das Produktfeature und die Kundenserviceinitiative alle auf ein geschäftliches Ziel ausgerichtet sind, ist das eine gelebte zielorientierte Arbeitsweise.

Der wesentliche Unterschied zwischen Organisationen die zielgerichtet arbeiten, und solchen, die dies nicht tun, ist Sichtbarkeit. In zielorientiert arbeitenden Unternehmen kann jeder sehen, wie seine tägliche Arbeit zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Entwickler wissen genau, wie ihr Code die Nutzerzufriedenheit steigert. Ein Marketingmitarbeiter weiß, wie seine Kampagne die wichtigsten Metriken beeinflusst.

Warum ist eine zielorientierte Arbeitsweise wichtig?

Ohne eine gemeinsame Zielausrichtung kann es vorkommen, dass selbst die talentiertesten Teams aneinander vorbeiarbeiten. Eine Abteilung optimiert vielleicht für Geschwindigkeit, während eine andere der Genauigkeit Priorität einräumt, was zu Reibungsverlusten führt, die den gesamten Prozess verlangsamen.

Projekte werden gestartet, gestoppt und neu gestartet, wenn sich die Prioritäten ohne klare Kommunikation ändern. Unternehmen mit aufeinander abgestimmten Teams erreichen eher ihre strategischen Ziele, weil sich alle in die gleiche Richtung bewegen.

Wenn Teams die Gründe hinter ihrer Arbeit verstehen, treffen sie bessere Entscheidungen, lösen Probleme kreativer und übernehmen Verantwortung für die Ergebnisse.

Die Risiken einer Fehlausrichtung sind real und teuer. Teams führen Arbeiten doppelt aus, verpassen Termine, weil sie an den falschen Prioritäten arbeiten, und sind irgendwann total überfordert, weil die Vorgaben sich ständig ändern.

Unabgestimmte Teams liefern oft technisch perfekte Lösungen, die niemand wirklich braucht.

Was passiert, wenn der Vertrieb Features verspricht, die das Produktteam nicht priorisiert hat, oder wenn das Marketing in Kampagnen Funktionen bewirbt, die von den Entwicklern noch gar nicht fertiggestellt wurden? Diese Dissonanzen verschwenden Zeit und schaden den Kundenbeziehungen und der Teammoral.

Vorteile von zielorientiertem Arbeiten

Die Vorteile einer zielorientierten Arbeitsweise gehen über die fristgerechte Fertigstellung von Projekten hinaus. Richtig umgesetzt, lassen sich damit die Teamabläufe auf allen Ebenen verbessern.

Erhöhter Teamfokus

Die Zielausrichtung wirkt wie ein Filter für die Entscheidungsfindung und hilft Teams, sich nicht ablenken zu lassen und stattdessen hochkonzentriert zu arbeiten. Anstatt jeder neuen Idee oder ach so dringenden Anfrage hinterherzujagen, können gut aufeinander abgestimmte Teams sofort beurteilen, ob etwas ihre Kernziele unterstützt.

Dieser Fokus reduziert Kontextwechsel und ermöglicht eine tiefere, sinnvollere Arbeit an den Projekten, die wirklich wichtig sind.

Bessere Zusammenarbeit

Gemeinsame Ziele reißen auf natürliche Weise Mauern zwischen den Abteilungen ein und schaffen Möglichkeiten für eine sinnvolle, funktionsübergreifende Teamarbeit. Wenn Marketing-, Produkt- und Entwicklungsteams alle verstehen, dass sie auf dasselbe Ergebnis hinarbeiten, beginnen sie, Informationen freier auszutauschen und ihre Bemühungen zu koordinieren.

Diese Zusammenarbeit führt zu besseren Lösungen und weniger Überraschungen.

Mehr Verantwortungsbewusstsein

Klar definierte Ziele machen es viel einfacher, Verantwortung zuzuweisen und Fortschritte zu verfolgen. Die Teammitglieder erkennen, was Erfolg ausmacht und können Verantwortung für ihr Puzzleteil übernehmen.

Regelmäßige Check-ins werden produktiver, weil jeder weiß, auf welche Metriken es ankommt, und festmachen kann, welchen Beitrag er zu den gemeinsamen Zielen leistet.

Bessere Entscheidungsfindung

Wenn Teams den breiteren Kontext ihrer Arbeit verstehen, verbessert das ihre Entscheidungsfähigkeit, ohne dass ständig eskaliert werden muss. Ein gutes Beispiel für Zielorientierung ist ein Entwicklungsteam, das entscheidet, einen kritischen Fehler zu beheben, anstatt ein nettes Feature hinzuzufügen, weil es weiß, dass die Kundenzufriedenheit an erster Stelle steht.

Diese Autonomie beschleunigt die Ausführung und reduziert Engpässe.

Höhere Produktivität

Die Ausrichtung verhindert Zeitverschwendung, weil Teams den wichtigen Aufgaben Vorrang einräumen. Wenn jeder die Prioritäten kennt, gibt es weniger doppelte Arbeit, weniger Fehlstarts und vorhandene Ressourcen werden effizienter genutzt.

Teams wenden ihre Energie für Arbeit auf, die etwas bewegt, und nicht für Nebentätigkeiten, die produktiv wirken, aber keinen Wert schaffen.

Wie du im Unternehmen eine zielorientierte Arbeitsweise verankerst

Zielorientiertes Arbeiten lässt sich nicht über Nacht in einer Organisation etablieren, aber wenn ihr einem strukturierten Ansatz folgt, ist der Prozess überschaubar. Hier ist eine Übersicht, wie erfolgreiche Unternehmen von der obersten bis zur untersten Ebene eine zielorientierte Arbeitsweise fördern:

Am Anfang steht eine klare Unternehmensvision

Alles beginnt mit einer klaren Unternehmensvision, die jeder nachvollziehen und unterstützen kann. Es geht weniger darum, ein perfektes Leitbild zu formulieren, sondern um eine klare Aussage, wohin sich das Unternehmen bewegt und warum diese Richtung wichtig ist.

Die Führungsebene muss sich an diese Vision halten und sie auf allen Ebenen der Organisation einheitlich kommunizieren.

Strategische Ziele auf oberster Ebene definieren

Sobald die Vision steht, legst du konkrete, messbare Ziele fest, entweder mithilfe von OKRs oder in SMART-Zielen. Diese übergeordneten Ziele sollten ehrgeizig genug sein, um zu inspirieren, aber spezifisch genug, um Entscheidungen anzuleiten.

Beispiele sind Umsatzziele, Kundenzufriedenheitswerte oder Marktanteilsziele, die direkt die Unternehmensvision unterstützen.

Zielvorgaben nach unten kaskadieren

Jetzt gilt es, die unternehmensweiten Ziele in konkrete Ziele auf Abteilungs- und Teamebene aufzuschlüsseln, die den Rollen und Fähigkeiten der einzelnen Gruppen entsprechen. Wichtig ist, dass jedes Team nachvollziehen kann, wie die verschiedenen Arten von Zielen in das Gesamtbild passen.

Ein Kundenserviceteam sollte zum Beispiel an den Reaktionszeiten und Zufriedenheitswerten arbeiten, während die Techniker sich auf Systemzuverlässigkeit und die Bereitstellung von Features konzentrieren.

Funktionsübergreifende Zusammenarbeit fördern

Schaffe regelmäßige Gelegenheiten für Teams, sich über ihre Fortschritte, Herausforderungen und Erkenntnisse auszutauschen. Dazu können gemeinsame Planungssitzungen, teamübergreifende Stand-ups oder Kooperationstools gehören, die den Überblick über die Tätigkeiten der einzelnen Gruppen verbessern.

Das Ziel ist es, Teams davon abzubringen, ihre eigenen Metriken auf Kosten des allgemeinen Unternehmenserfolgs zu optimieren.

Fortschritte verfolgen und Anpassungen vornehmen

Baue regelmäßige Reviews in deinen strategischen Planungsprozess ein, um Fortschritte zu bewerten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Nutze Dashboards, wöchentliche Check-ins und vierteljährliche Reviews, um das Projekt auf Kurs zu halten.

Sei darauf vorbereitet, deine Ziele anzupassen, wenn sich die Marktbedingungen ändern oder sich neue Möglichkeiten ergeben, aber nimm diese Änderungen bewusst vor und kommuniziere sie klar.

Best Practices für eine effektive Zielausrichtung

Der Erfolg der Zielausrichtung hängt davon ab, wie gut du das System im Laufe der Zeit implementierst und pflegst. Unternehmen, bei denen die Zielausrichtung funktioniert, legen einen Schwerpunkt auf die Bereiche Einbindung, Sichtbarkeit und realistische Erwartungen.

  • Teams in die Zielsetzung einbeziehen: Gib nicht einfach Ziele von oben herab vor, sondern lass deine Teams bei der Zielsetzung mitentscheiden. Mitarbeiter, die Einfluss auf ihre Ziele haben, engagieren sich mehr dafür und können wertvolle Rückmeldung zur Machbarkeit geben.
  • Ziele im Vordergrund halten: Sorge dafür, dass jeder die Ziele kennt und beziehe dich regelmäßig in Besprechungen, Planungssitzungen und Leistungsbeurteilungen darauf. Nutze Dashboards, Teambereiche und regelmäßige Kommunikation, um Prioritäten ins Bewusstsein zu rufen und sicherzustellen, dass jeder weiß, wie seine Arbeit mit den übergeordneten Zielen in Einklang steht.
  • Werte kommunizieren, nicht nur Metriken: Stelle eine Verbindung zwischen den Zielen und den Werten und der Kultur des Unternehmens her. Es sollten nicht nur finanzielle Ziele im Vordergrund stehen. Das verleiht der Arbeit einen tieferen Sinn, motiviert die Teams und unterstützt sie bei Kompromissen, wenn verschiedene Prioritäten gegeneinander abgewägt werden müssen.
  • Realistische Erwartungen stellen: Übermäßig ehrgeizige Ziele, die von den Teams unmöglich zu erreichen sind, ersticken die Motivation und sorgen für Zynismus. Setze herausfordernde, aber erreichbare Ziele, die Teams mit konzentriertem Einsatz erreichen können.

Vorlagen und Frameworks zur Zielausrichtung für dein Team

Mit den richtigen Tools und Vorlagen lässt sich die Ausrichtung an den Geschäftszielen viel einfacher implementieren und verwalten. Anstatt bei Null anzufangen, nutze bewährte Frameworks, die andere erfolgreiche Teams bereits getestet und verfeinert haben.

Jira und Confluence bieten mehrere Vorlagen an, die speziell entwickelt wurden, um die Zielausrichtung zu optimieren und die Transparenz zwischen den Teams zu verbessern. Die Vorlagen geben eine Struktur vor und bieten Flexibilität. Sie lassen sich an die Bedürfnisse deiner Organisation anpassen und verbessern gleichzeitig die Transparenz und Zusammenarbeit durch gemeinsame Zielsetzungsstandards.

Die Vorlage zur Aufgabenverfolgung in Jira

Diese Vorlage hilft Teams dabei, ihre tägliche Arbeit mit übergeordneten Zielen in Verbindung zu bringen, indem sie einen klaren Überblick darüber bietet, wie einzelne Aufgaben zur Erreichung der Projektziele beitragen. Teams können nachvollziehen, zu welchen Features oder Initiativen ihre Arbeit beiträgt, was es einfacher macht, Prioritäten zu setzen und Kompromisse zu treffen.

Schau dir die komplette Sammlung der Jira-Projektmanagement-Vorlagen an, um weitere Optionen zu erkunden.

Die OKRs-Vorlage in Confluence

Die OKRs-Vorlage bietet einen strukturierten Ansatz zur Festlegung und Verfolgung von Zielen und Hauptergebnissen für alle Teams. Sie enthält Abschnitte zur Definition von Zielen, zur Messung von Hauptergebnissen und zum Organisieren regelmäßiger Check-ins, um den Fortschritt zu beurteilen. Mit dieser Vorlage lassen sich unternehmensweite Ziele ganz einfach auf Team- und individuelle Ebene übertragen.

Die Vorlage für SMART-Ziele in Confluence

Verwende die Vorlage für SMART-Ziele, um sicherzustellen, dass deine Ziele specific, measurable, achievable, relevant und time-bound, also spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgebunden sind. Dieses Framework hilft dabei, vage Zielsetzungen zu vermeiden, und erleichtert das Festlegen klarer Erfolgskriterien, die deine Teams gemeinsam verfolgen können.

Die Confluence-Vorlage "Ziele, Signale & Maßstäbe"

Mit der Ziele, Signale & Maßstäbe-Vorlage können Teams sowohl definieren, welche Ziele sie realisieren wollen, als auch ihren Fortschritt beim Erreichen dieser Ziele nachverfolgen. Diese Vorlage eignet sich für langfristige Ziele. Zwischenzeitliche Signale, die zeigen, dass die Teams auf dem richtigen Weg sind, sorgen dabei für nachhaltigen Schwung und Motivation.

Anwendungsbeispiel für die Zielausrichtung

Betrachten wir zum besseren Verständnis ein Beispiel für eine Zielausrichtung:

Ein Softwareunternehmen möchte die Kundenbindung innerhalb von sechs Monaten um 25 % erhöhen. Anstatt dem Produktteam zu sagen, es solle "die Kunden glücklicher machen", führt das Unternehmen in mehreren Abteilungen eine angemessene Zielausrichtung durch.

  • Führungskräfte legen dabei das allgemeine Bindungsziel fest und verknüpfen es mit bestimmten Umsatz- und Wachstumszielen.
  • Das Produktmanagement-Team teilt das Ziel in Feature-Prioritäten auf, die sich auf das Onboarding und die Bindung der Benutzer konzentrieren.
  • Das Engineering-Team legt sich für die Umsetzung dieser Features auf bestimmte Fristen fest.
  • Das Customer-Success-Team entwickelt Programme, um Kunden mit gefährdeten Konten proaktiv zu erreichen.
  • Das Marketing-Team erstellt Inhalte, um Kunden dabei zu helfen, bestehende Features optimal zu nutzen.

Alle zwei Wochen treffen sich Vertreter der einzelnen Teams, um sich über den Fortschritt auszutauschen, Hindernisse zu identifizieren und die Arbeit abzustimmen. Dieser Prozess kann langfristige Gewohnheiten bei der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Rechenschaftspflicht fördern und letztendlich die Performance nachfolgender Projekte verbessern.

Zu den wichtigsten Punkten gehören die Festlegung klarer, messbarer Ziele, die Aufteilung der Unternehmensziele in umsetzbare Teamziele, die Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Kommunikation zur Abstimmung und die Befähigung von Teams, Entscheidungen hinsichtlich gemeinsamer Ziele zu treffen.

Deine Teams mit Jira aufeinander abstimmen

Jira bietet die Struktur und Transparenz, die Teams benötigen, um die Ziele während des gesamten Projektmanagement-Lebenszyklus aufeinander abzustimmen. Anstatt sich auf Tabellen oder isolierte Tools zu verlassen, schafft Jira eine zentrale Informationsquelle, in der Teams sehen können, wie ihre Aufgaben mit größeren Zielen zusammenhängen.

Die Ziele-Funktion in Jira ermöglicht es Teams, einzelne Aufgaben und Projekte direkt mit Unternehmenszielen zu verknüpfen. So ist es einfach, den Fortschritt zu verfolgen und größere Probleme zu verhindern, bevor sie entstehen. Teams können schnell erkennen, welche Aufgaben am wichtigsten sind, welche Gefahr laufen, in Verzug zu geraten, und worauf sie ihre Anstrengungen konzentrieren sollten.

Benutzerdefinierte Dashboards bieten in Echtzeit einen Überblick über den Fortschritt bei der Erreichung abgestimmter Ziele, während die automatische Berichterstattung die Stakeholder auf dem Laufenden hält, ohne dass manuelle Updates erforderlich sind. Diese Transparenz schafft Vertrauen und ermöglicht eine schnellere Entscheidungsfindung, wenn Prioritäten geändert werden müssen.

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